Pharmazie-Studium: Mit diesem Gehalt kannst du rechnen

Als Absolvent*in des Pharmazie-Studiums stehen dir nach dem Studium viele Wege offen. Rund 80 % der Studierenden entscheiden sich dafür, die Approbation zur*zum Apotheker*in zu machen. Doch der klassische Weg ist nicht für jede*n das richtige und die gute Nachricht: Es gibt auch noch einige andere Möglichkeiten.

Eines ist klar: Als Pharmazeut*in hast du sehr gute Chancen am Arbeitsmarkt, denn die Arbeitslosenquote unter Pharmazeut*innen ist sehr gering. Laut der Bundesagentur für Arbeit gibt es seit vielen Jahren einen Mangel an Apotheker*innen bei einer Arbeitslosenquote von nur 2 %.

Das Einstiegsgehalt richtet sich zum einem nach deinem Abschluss und zum anderen nach der Branche, in die du einsteigen möchtest. Der klassische Weg ist das Staatsexamen an einer Universität und danach die Arbeit als Apotheker*in. In privaten Apotheken fangen die Einstiegsgehälter bei 3.300 € brutto monatlich an bei einer 38,5 Stundenwoche. Mit der geeigneten Berufserfahrung kannst du mit 4.200 € rechnen. Wenn du in einer Krankenhausapotheke startest, kannst du mit einem höheren Einstiegsgehalt zwischen 3.500 € bis 7.000 € brutto monatlich rechnen. In der Pharmaindustrie sind sogar Gehälter bis zu 15.000 € brutto monatlich realistisch. Falls du dich für die Selbstständigkeit entscheiden solltest und eine Apotheke eröffnen willst, dann wirst du zusätzlich noch am Umsatz beteiligt – jedoch trägst du auch die gesamte Verantwortung und das Risiko. 

➡️ Dazu gibt es auch noch weitere Möglichkeiten. So kann man als Pharmazeut*in auch in die freie Wirtschaft gehen. Hier kannst du mit Einstiegsgehältern zwischen 3.500 € und 4.000 € brutto monatlich rechnen. Diese sind von regionalen Gegebenheiten und der Größe des Unternehmens abhängig. 

➡️ Noch besser sehen die Gehälter im öffentlichen Dienst aus. Hier kann man schon bei 3.900 € brutto monatlich mit dem Gehalt starten.

Möchtest du deine Job- und Gehaltschancen noch verbessern, solltest du über eine Promotion nachdenken. Bei allen oben genannten Gehältern kannst du mit 500 € bis 1.000 € mehr an Gehalt rechnen. Es zeigt sich: Das anstrengende Studium lohnt sich.

Auch der Standort hat entsprechende Auswirkungen auf das Gehalt von Pharmazeut*innen*:

• Hessen: 65.431 €

• Berlin: 57.312 €

• Baden-Württemberg: 65.448 €

• Hamburg: 64.176 €

• Bayern: 63.530 €

• Nordrhein-Westfalen: 61.341 €

• Niedersachen: 55.783 €

*Durchschnittliches Bruttojahresgehalt bei 40 Wochenstunden

Es gibt eine große Auswahl an Möglichkeiten, die du nach einem Pharmazie-Studium hast. Auch wenn viele sich entscheiden, als Apotheker*in zu arbeiten, solltest du dir die anderen Optionen anschauen. Entscheide, was dich genau im Studium interessiert und nutze dies auch für deine spätere Berufsauswahl.

Hier ein Überblick der gängigen Optionen nach dem Studium:

• Apotheker*in in einer privaten Apotheke oder Krankenhausapotheke

• Pharma-Industrie: Entwicklung, Produktion und Qualitätskontrolle, Zulassung & Dokumentation, Herstellung von Medizinprodukten, Produktmanagement

• Management von klinischen Studien

• Forschung und Lehre an Universitäten

• Mitarbeit an Prüfinstitutionen und Gesundheitsbehörden

• Freie Wirtschaft

Gerade durch die hohe Erfahrung wissenschaftlich zu arbeiten sind Pharmazeuten*innen auf dem Arbeitsmarkt sehr begehrt. Dazu kommt das stetige Wachstum der Pharma-Industrie. Dadurch brauchst du dir nach dem Studium keine Sorgen zu machen.

Falls du mehr über die Pharmabranche wissen willst, erfahre mehr in unserem Blogbeitrag „Biotechnologie in der Pharmabranche: Wie stehen die Jobchancen?", lies nach zum erfolgreichen Berufseinstieg nach dem Studium oder schau dir unsere Stellenanzeigen an.