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Red & Green Flags: Daran erkennst du einen guten Nebenjob

/ von Sarah Opitz
/ veröffentlicht am 7. September 2022
/ Lesezeit 3 Minuten

4 von 5 Studis arbeiten neben dem Studium: Egal, ob das eigene Budget aufzufetten, sich die Ausbildung zu finanzieren, oder auch einfach nur, um Berufserfahrung zu sammeln. Doch schnell kann der Nebenjob zu einem Bremsklotz für dein Studium werden. ❌ Welche Anzeichen sprechen dafür, dass du den Abschluss ziemlich schnell aus den Augen verlieren wirst? ✅ Und an welchen "Green Flags" erkennst du sofort, dass sich Studium, Job und Privates ziemlich gut kombinieren lassen?

Beachte diese Talto-Tipps, bevor du dich bei einem konkreten Nebenjob unterschreibst. 👇 

Green Flags: Hier kannst du Studium & Job am besten miteinander verbinden

Die Top 7️⃣ Anzeichen für einen guten Nebenjob:

  • ✅ Ist der Job berufsbezogen und lässt dich deine Skills und dein Wissen weiter ausbauen? 👌 Perfekt! Du sammelst direkt Praxiserfahrung und dein Abschluss wird dir leichter fallen. Außerdem ein super Sprungbrett für deinen Karrierestart.
  • ✅ Wie weit ist die Reisezeit zur Arbeit? Ist der Job in deiner Nähe oder musst du erst einmal eine halbe Weltumrundung hinlegen? 🚴 Denke daran: Die Zeit, die du für die Arbeit hergibst, fehlt dir später fürs Lernen und auch für deine Freizeit.
  • ✅ Macht dich dieser Job an? Ist das eine Tätigkeit, die dir Spaß macht? Vielleicht sogar, dein Hobby? Then: Go for it! 🎬 Wenn du Spaß bei der Arbeit hast, bist du viel motivierter und gleichzeitig geht der Tag viel schneller vorbei. Ansonsten wird es irgendwann anstrengend und zieht dich in eine negative Spirale, in der es schwerfällt, produktiv und mit voller Energie dabei zu sein.
  • ✅ Ist deine Arbeitszeit flexibel? ⌚️ Achte darauf, dass du dir deine Zeit so einteilen kannst, dass der Job sich an dein Studium anpasst und nicht umgekehrt. Lege dein Hauptaugenmerk immer auf das Wichtige – wie viel Zeit brauchst du für Uni, zum Lernen und für privaten Spaß? Wie viel Stunden pro Woche hast du zum Arbeiten zur Verfügung?
  • Homeoffice und Remote? ☕️ Noch besser: Hier kannst du bequem von zu Hause oder sogar aus dem Urlaub arbeiten, wenn du in den Semesterferien eine Auszeit brauchst bzw. kannst deine Arbeit leichter mit anderen Verpflichtungen kombinieren (wenn du etwa deine Familie besuchen möchtest).
  • ✅ Freelancer gesucht? Klasse. Das bedeutet, dass du einer Tätigkeit als Selbstständige*r nachgehst, selbst über deine Zeiteinteilung bestimmst und am Ende eine Rechnung schreibst. 💸  Du kannst in deinem Bereich durchstarten, dein Wissen einbringen und wer weiß – vielleicht entsteht ja direkt nach dem Studium eine Selbstständigkeit in diesem Bereich.
  • Stumpfsinniger Job, bei dem du nichts "können" musst? 🔄 Kann auch von Vorteil sein. Wenn du viel lernen musst, eignet sich ein Job optimal, bei dem du einfach nur abarbeitest, was dir aufgetragen wird und wobei du nicht viel denken musst. Es kann manchmal anstrengend sein, wenn du viel mit dem Kopf arbeitest. Da kann so ein "langweiliger" Job auch mal eine gute Pause sein (auch wenn sich das mit dem ersten Punkt "berufsbezogen" nicht gut verträgt).

Red Flags: Bei diesen Anzeichen solltest du die Finger vom Nebenjob lassen

Je weniger der oben genannten "Green Flags" zutreffen, desto schlechter – und damit auch unikompatibel – ist der Job. Doch bei diesen Punkten sollten überhaupt die Alarmglocken schrillen:

  • Harte, körperliche Arbeit – dadurch hast du weniger Kraft, dich um die wichtigen Dinge zu kümmern.
  • Jobs, die offensichtlich Stress versuchen bzw. dich stressen werden – zB wenn du fixe Deadlines bei großen Projekten hast oder extrem viel Verantwortung übernimmst (vor allem, da es "nur" ein Nebenjob sein sollte).
  • Lange Arbeitstage, Nachtschichten und generell fest einzuhaltende Dienstzeiten – damit bist zu unflexibel, wenn es etwa auf der Uni mehr zu tun gibt.
  • Jobs in der Gastronomie, Bauwesen oder dem Callcenter – weil diese wahrscheinlich kaum etwas mit deinem Fachgebiet zu tun haben, in dem du später Fuß fassen und Karriere machen möchtest.

💡 Und noch ein Tipp zum Schluss: Geld ist nicht alles – lieber etwas weniger und dafür entspannter arbeiten, denn ein guter Abschluss sollte im Vordergrund stehen.

Achtung: Verkaufe dich niemals unter Wert. Achte auf eine faire Bezahlung und informiere dich im Vorfeld über deine*n zukünftige*n Arbeitgeber*in, damit du nicht zur Sklavin*zum Sklaven wirst.

Achte immer auf eine gesunde Work-Life-Balance – denn zu viel Arbeit und keine Zeit für dich selbst, können auch gravierende gesundheitliche Risiken mit sich bringen. Wenn der Nebenjob danach aussieht, gleich eine ❌ Red Flag draufsetzen und weitersuchen.

Um den passenden Nebenjob zu finden, stöbere auf unserer Karriereplattform und lasse dich inspirieren. Viele weitere Tipps rund um die Suche eines Jobs neben dem Studium findest in unserem Blog.

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