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Bauingenieurwesen: Die wichtigsten Infos zum Berufseinstieg

/ von Jessica Braunegger
/ veröffentlicht am 14. Oktober 2021
/ Lesezeit 2 Minuten

Von Hoch- und Tiefbau über Wasserbau bis hin zum Verkehrswesen: Die Baubranche bietet für angehende Bauingenieur*innen viele spannende Jobchancen. Aber mit welchem Gehalt können Berufseinsteiger*innen rechnen? Wie sieht die Situation am Arbeitsmarkt aus? Und welche Zusatzqualifikationen sollte man haben? Die Antworten auf diese und weitere Fragen, rund um den Einstieg ins Bauingenieurwesen, haben wir hier für dich zusammengestellt.

Aller Anfang ist schwer: Für frischgebackene Hochschul-Absolvent*innen ist es oft nicht leicht, auf den Weiten des Arbeitsmarkts Orientierung zu finden. Das Bauingenieurwesen, mit seinen unterschiedlichen Feldern, ist da keine Ausnahme. Gerade deshalb ist es für Studierende wichtig, sich bereits ,während ihrer Ausbildung, Gedanken um eine mögliche Spezialisierung zu machen, sich Zusatzqualifikationen anzueignen und sich generell mit den Arbeitsbedingungen der Branche auseinanderzusetzen.

Wie viel verdienen Bauingenieur*innen?

Endlich eigenes Geld verdienen – die Frage nach dem Gehalt ist für viele Berufseinsteiger*innen am wichtigsten. Wie auch Absolvent*innen anderer ingenieurswissenschaftlicher Studienrichtungen, können sich Bauingenieur*innen über ein gutes Einstiegsgehalt freuen. Laut einer Einkommensstudie der Plattform INGENIEUR.de aus dem Jahr 2019 erhalten Jungingenieur*innen durchschnittlich ein jährliches Bruttogehalt von 45.415 €. Einen großen Unterschied macht dabei der Ausbildungsgrad: Personen mit einem Bachelorabschluss erzielen im Bestfall ein jährliches Einkommen von 50.000 € brutto, während Master-Absolvent*innen rund 6.000 € mehr bekommen. 🎓

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Faktoren, die das Gehalt ebenso beeinflussen sind die Unternehmensgröße und der Standort. Große Unternehmen zahlen in der Regel besser als kleinere. Bei den Unternehmen kommt es außerdem darauf an, ob sie an einen Tarifvertrag angebunden sind oder nicht. Bauingenieur*innen mit Tarifvertrag verdienen im Schnitt mehr als ihre Kolleg*innen ohne Tarifvertrag. Beim Standort gibt ein klares Ost-West-Gefälle, wobei die Bezahlung im Westen deutlich höher ist als im Osten. Bei einem Gehaltsvergleich von deutschen Ballungsräumen ermittelte die Einkommensstudie, dass das durchschnittliche Brutto-Jahresentgelt 2019 mit über 65.600 € in Nürnberg und Stuttgart am höchsten war. Die Schlusslichter bildeten Berlin mit 54.000 € und Dresden mit knappen 49.900 €. 📌

Was macht man als Bauingenieur*in?

Da die Baubranche stets auf der Suche nach Fachkräften ist, sollten angehende Bauingenieur*innen prinzipiell kein Problem haben, auf dem Arbeitsmarkt Fuß zu fassen. Daran hat auch die Corona-Krise nichts geändert. Wenn es aber darum geht, deinen Traumjob zu ergattern, schadet es nicht, Qualifikationen aufzuweisen, die dich von deinen Mitbewerber*innen abheben. Aufgrund des oft internationalen Arbeitsumfelds solltest du gute Englischkenntnisse und interkulturelle Kompetenzen haben. Wenn du irgendwann selbst Projekte leiten willst, solltest du dir Projektmanagement-Skills aneignen. Da die Digitalisierung auch die Baubranche nicht kalt lässt, sind Personen, die z.B. mit Building Information Modeling (BIM) umgehen können, gefragt. Wenn du bereits während des Studiums Praktika machst oder als Werkstudent*in arbeitest, hat das mehrere Vorteile: Einerseits kannst du ausprobieren, welche Bereiche dir am meisten Spaß machen und dich schon im Studium dahingehend spezialisieren. Andererseits kannst du nach dem Studium bereits Berufserfahrung vorweisen, was dich für Unternehmen attraktiver macht und dir einen großen Vorteil bei Gehaltsverhandlungen bringt. 🏅

Hat das Bauingenieurwesen Zukunft?

Insgesamt haben angehende Bauingenieur*innen gute Voraussetzungen für einen gelungenen Karrierestart. Die Branche bietet genug Arbeitsplätze und spannende Jobs in den unterschiedlichsten Bereichen. Wie gut die Bezahlung ausfällt, schwankt stark und hängt von vielen Faktoren ab. Wer sich diesbezüglich gut informiert und bereits, während des Studiums, Zusatzqualifikationen und Berufserfahrungen sammelt, hat gute Chancen auf den eigenen Traumjob. 🌟

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