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Kaffee in der Arbeit: Die Götterbrühe, die den Alltag erleichtert

/ von Simone Artner
/ veröffentlicht am 1. Oktober 2022
/ Lesezeit 4 Minuten

Der magische, schwarze, heiße, lebensspendende Saft: Die Götterbrühe mit Crema und das Lebenselixier vieler Arbeitnehmer*innen im Nachmittagstief ist aus unserer Arbeitswelt gar nicht mehr wegzudenken. Eine Tasse ☕️ im Meeting, in der Kaffeeküche, nach der Mittagspause. Kaffee weckt dich auf, schmeckt, ist ein Ritual und verbindet uns mit anderen. Lasst uns gemeinsam unser aller (?) Lieblingsgetränk aus Bohnen huldigen. Denn wie heißt es so schön: Kaffee ist Liebe in Tassen.

Kaffee und seine Wirkung

Kaffee gilt zunächst wegen des aufputschenden Koffeins als beliebtes Getränk. Nicht umsonst trinkt etwa die*der Durchschnittsdeutsche 🇩🇪 mehr als 160 Liter Kaffee pro Jahr. In Österreich 🇦🇹 sind es sogar ein paar Liter mehr.

Diese Menge entspricht etwa 700 Tassen und damit durchschnittlich zwei pro Tag. ☕️ ☕️ Rechnen wir die Nicht-Kaffeetrinker heraus, schnellt diese Zahl noch in die Höhe. Die gesundheitlichen Vorteile von Kaffee sind in zahlreichen Studien belegt: So gelten die enthaltenen Antioxidantien als gesund, können sogar vor chronischen Krankheiten wie Diabetes schützen.

Die gute Laune wird heute präsentiert von: Kaffee!

Vor allem aber erhöht Kaffee tatsächlich die Produktivität und stärkt deine Konzentrationsfähigkeit, verbessert dein Kurzzeitgedächtnis und hebt die Stimmung. Heißt: Trinkst du Kaffee, geht es dir besser.

🗓 Wusstest du, dass der 1. Oktober der internationale "Tag des Kaffees" ist. Hoch' die Tassen!

Kaffee in der Arbeit

Das wissen natürlich auch die Arbeitgeber*innen. Schon 97 Prozent aller Unternehmen bieten Kaffee für ihre Mitarbeiter*innen an, so eine deutsche Studie.

Mit positiven Folgen: Deine Zufriedenheit und die deiner Kolleg*innen steigt. Der Beweis: Jede*r zweite*r Arbeitnehmer*in ist laut Studie selbst der felsenfesten Überzeugung, ohne Kaffee bei der Arbeit weniger leistungsfähig zu sein. Und um einen Blick hinter die Kulissen zu werfen: Die Verfasserin dieser Zeilen schließt sich dieser Gruppe vorbehaltlos und vollinhaltlich an.

Der Kaffee läuft. Sportlicher wird es heute nicht.

🧐 Wieviel Kaffee ist eigentlich verträglich? Captain Campus hat den ultimaten Test gemacht, wieviel Koffein dein Körper verträgt und welche Kaffeemenge du besser nicht überschreiten solltest.

Ist die Kaffeepause Arbeitszeit?

Ob die Kaffeepause wirklich Pausenzeit ist, dafür gibt es rein gesetzlich keine klare Regelung. Meist wird sie aber, ähnlich wie der Gang zur Toilette, als Teil des Arbeitsprozesses gesehen – vor allem wenn du dir nur schnell eine Tasse holst und dann wieder an deinen Arbeitsplatz zurückkehrst. Bewegung, aufstehen und Hirn auslüften ist ja sogar gut für den Denkprozess und wird von Arbeitsmediziner*innen empfohlen. ☝️ Wird das Kaffeeholen aber regelmäßig zum längeren, privaten Off-Topic-Kaffeeklatsch, kommt es auf die Kulanz deines*r Chefs*in an.

Kolleg*innen zum Kaffee einladen

Nicht zu unterschätzen ist die soziale Komponente des Kaffees am Arbeitsplatz. Das Kaffeeholen und -trinken ist neben dem ungesunden Rauchen der soziale Klebstoff in vielen Firmen. 🫶 Egal ob du deine Arbeitskolleg*innen aktiv fragst, ob ihr einen Kaffee trinken geht, oder ob du in der Kaffeeküche deine Kolleg*innen triffst.

Während die Götterbrühe in die Tasse läuft, klappen Unterhaltungen über Urlaube, Abendplanung oder den neuesten Firmenklatsch wie von selbst. Auch kleine jobbezogene Fragestellungen lassen sich bei der Gelegenheit schnell und easy klären. 

Coffee first, problems later

Coffee is life! Ganze 70 Prozent gaben in der deutschen Studie an, dass ein gutes Kaffeeangebot in der Arbeit dazu beiträgt, dass sie sich wohlfühlen – und zudem eine Wertschätzung des*r Arbeitgebers*in zeigt.

⁉️ Was aber tun, wenn du in einem Büro arbeitest, in dem dir die schwarze Brühe nicht schmeckt?

Für wahre Kaffeejunkies ist die Situation ein Alptraum. Und Geschmäcker sind bekanntlich verschieden: Wenn du ungläubig deine Kolleg*innen dabei beobachten musst, wie sie sich an genau der Kaffeemaschine bedienen, deren Inhalt du für untrinkbar hältst, dann ist Kreativität gefragt. 🤪

Kündigungsgrund Kaffeemaschine?

Für viele Arbeitnehmer*innen ist ein Arbeitstag ohne mehrere Tassen Kaffee schlicht nicht vorstellbar. Du kennst es vielleicht aus eigener Erfahrung: Koffeinentzug hat oft Müdigkeit, Kopfschmerzen und üble Laune zur Folge. Aber was passiert, wenn der Kaffee, den dein*e Arbeitgeber*in zur Verfügung stellt, grauenhaft schmeckt? Sei es durch eine ❌ schlechte Maschine, billige Kaffeebohnen oder auch nur fehlende Wartung des Geräts. Ist das für dich gar ein Kündigungsgrund?

Bevor du die ultimative Notbremse ziehst, hier noch 5️⃣ Ideen, um die Situation zu entschärfen:

  1. 🔌 Bring deine eigene Kaffeemaschine mit. Aber Vorsicht: Betriebsfremde Geräte müssen durch den*die Arbeitgeber*in abgesegnet werden.
  2. 🥄 Löskaffee klingt zunächst nach Kaffee bei Oma oder am Festival-Campingplatz. Aber es gibt wirklich gute Sorten, probiere dich durch!
  3. 🥤 Deine Thermoskanne freut sich, wenn du deinen Lieblingskaffee einfach von zuhause mitnimmst.
  4. 🍫 Steig im Fall des Falles auf andere Koffeinquellen um, etwa koffeinhaltige Schokolade oder für Konzentrationsnotfälle auch Koffeintabletten.
  5. 🫖 Probier mal Tee oder heiße Schokolade bzw. Kakao. Ersteres enthält mit Teein einen Wirkstoff, der mit Koffein quasi identisch ist – letzteres funktioniert kurzfristig dank hohem Zuckergehalt.

Das ist alles keine Lösung? Dann bleibt dir wohl doch nur noch ein einziger Ausweg. Such dir einen neuen Job mit besserem Kaffee (Lifehack: Probier einfach schon beim Bewerbungsgespräch eine Tasse Kaffee!) auf unserer Karriereplattform!

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