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Als Newbie im Team: Tipps für deinen Start im neuen Job!

/ von Jette Reuter
/ veröffentlicht am 17. Februar 2022
/ Lesezeit 4 Minuten

Du hast dein Studium gewuppt und stehst jetzt endlich mit beiden Beinen im Berufsleben. Zumindest bist du schon in der Tür der Firma angekommen, in der du nun – mit unterschriebenem Arbeitsvertrag – zeigen kannst, was du drauf hast. Du bist die*der Neue. Wie du es schaffst, vom Greenhorn zur festen respektierten Stammcrew zu werden, zeigen wir dir hier mit einfachen Tipps.

Erste Veränderungen kommen auf dich zu

Die Studienzeit hinter sich zu lassen, ist eine große Veränderung. Vorbei sind die Semester, in denen die Tage aus Lernen, Studierendenleben und nebenbei Jobben bestanden.

Jetzt klopft der Alltag der Berufstätigen an die Tür, letztlich das, wofür du viele Semester lange in die Bücher geschaut hast. Während du im Umfeld deiner Uni viele Leute kanntest, bist du jetzt wieder auf Anfang, du bist Newbie.

Wie das für dich trotz der Veränderungen alles prima laufen kann, wollen wir dir hier mit ein paar Tipps, Tricks, No-Gos und To Do's erklären. Viel Erfolg!

Die ersten Tage im neuen Job: To Do's & No-Gos

Manche Menschen sind vom Grundsatz her kontaktfreudig und aufgeschlossen, andere gehören eher zu den introvertierten. Fakt ist eines: Wer einen neuen Job beginnt, hat Lampenfieber. Den, den das alles nicht stört, gibt es nicht und wenn sie*er das behauptet, stimmt das nicht.

Der erste Tag ist die größte Hürde, nach dessen erfolgreicher Bewältigung alles gar nicht mehr so aufregend ist. Du weißt vor allem eines und das solltest du dir vor dem Betreten der Tür deines neuen Arbeitgebers auch noch einmal sagen: "Ich bin gut ausgebildet und werde den Job fachlich prima schaffen. Dafür habe ich auch studiert!"

🤝 Vorstellrunde

Wenn die*der Chef*in dich vorstellt, bemühe dich, unverkrampft und locker zu sein. Du musst keine große Rede halten. Vermittle einfach, dass du dich auf den neuen Beginn hier in der Firma freust, du dir ein gutes Miteinander wünschst und sicherlich zu Beginn eine Menge an Fragen haben wirst.

Damit ist die erste Hürde geschafft. Versuche dir immer wieder vorzustellen, dass jede*r im Team irgendwann in deiner Situation gewesen ist.

🙋 Kolleg*innen fragen

Es ist vollkommen normal, dass jemand, der ganz neu anfängt, viele Fragen hat. Diese Fragen fallen dir auch nicht alle am ersten Tag ein, sondern kommen mit der Zeit und im Arbeitsalltag. Komme ins Gespräch mit deinen Kolleg*innen und bitte darum, mit dir Nachsicht zu haben, wenn du anfangs viele Fragen stellst.

Die Augenroll-Kolleg*innen, die es in jeder Firma gibt, versuchst du zu umschiffen und konzentrierst dich auf jene, die dir bereitwillig deine Fragen beantworten. Das spart Zeit und verhindert erste Konflikte.

🌮 Wohin in der Mittagspause?

Pausen sind toll, ohne Anschluss an die Kolleg*innen als Neuling können Pausen lang werden. Habt ihr einen Pausenraum oder eine Kantine, geh hin. Es ist vollkommen legitim, zu fragen, ob am Mittagstisch noch ein Platz frei ist. Selbst wenn du dich komisch fühlst, zieh es durch. Es lohnt sich.

In ein Team wächst du mit der Zeit und mit Geduld. Dabei gilt: Sei aufgeschlossen, aber nicht aufdringlich.

🧉 Nach der Arbeit

Mögliche Einladungen auf ein Bier oder Drinks nach der Arbeit sind etwas tolles, allerdings haben die Zeit für in ein paar Monaten. Komme erst mal im Job an, lerne deine Kolleg*innen langsam kennen. Das funktioniert am besten auf der sachlichen Ebene.

Privates ist eine Spielwiese, die du als Greenhorn meist nicht so gut beherrschst und vorerst meiden solltest.

Teilzeit, Praktikum, Homeoffice & Remote Work

Der Einstieg in einen neuen Job ist vor allem für jene schwieriger, die nicht den ganzen Tag um ihr Team herum sind und dabei die Möglichkeit haben, hineinzuwachsen.

Wie schaffst du es trotzdem – auch über Teilzeitjob, Praktikum, in Homeoffice oder Remote Work – Anschluss an die Kolleg*innen zu finden? Das geht im Grunde ganz einfach: Für alle stundenweise im Büro beschäftigten Leute funktioniert das Prinzip genauso wie für jene, die in Vollzeit dort sind. Der einzige Unterschied ist, wofür andere Arbeitnehmer*innen 40 Stunden Zeit haben, das erledigst du in Teilzeit. Es ist gut möglich, dass du dadurch etwas länger brauchst, Anschluss zu finden, aber du wirst ihn finden.

In Homeoffice und Remote ist die Ausgangslage eine etwas andere. Dein Medium ist nicht das persönliche Gespräch, du arbeitest mit elektronischen Mitteln, mit PC oder Laptop, Telefon und Smartphone. Trotzdem bieten dir diese Medien viele Kontaktmöglichkeiten und dabei geht es letztlich auch immer um den Fakt der Kommunikation. Im Zeitalter von Google Meet, Zoom, Slack & Co. solltest du dabei den Anschluss auch nicht verpassen. Du müsst somit keine Sorge haben, alleine zuhause am Rechner zu versauern, mit einer aufgeschlossenen Art und dem Nutzen dieser elektronischen Möglichkeiten wirst du in Verbindung bleiben.

Mit jedem Tag wirst du ein Stück mehr in dein neues Team hinein wachsen. Das braucht ein wenig Geduld und Zeit. Gib dir und den anderen diese Zeit – und hol dir auf unserer Seite ständig neue Tipps für Bewerbungen, den Jobeinstieg oder den Arbeitsalltag in deinem Traum-Beruf.

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