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Besteht deine Bewerbung den 30 Sekunden-Test?

/ von Karoline Wöhri
/ veröffentlicht am 29. April 2020
/ Lesezeit 2 Minuten

30 Sekunden brauchen Personaler*innen, um sich einen ersten Eindruck von Bewerbungsunterlagen zu machen. Diese 30 Sekunden entscheiden, ob du zu einem Gespräch eingeladen wirst oder nicht. Prüfe deine Bewerbungsunterlagen auf die häufigsten sieben Fehler und erfahre, ob deine Unterlagen den Test bestehen würden.

1️⃣ Mach den Floskel-Check: Floskeln wie „Ich möchte meine Marketing-Kenntnisse unter Beweis stellen” haben in deiner Bewerbung nichts zu suchen. Was meinst du genau damit? Kannst du bereits Erfahrung im Marketing-Bereich vorweisen oder kennst du dich mit der Entstehungsgeschichte des Fachbereichs gut aus? Gib Beispiele und werde konkreter: Auf welche fachlichen Kenntnisse im Marketing kannst du zurückgreifen und wo hast du sie bereits angewendet? 

2️⃣ Einheitsbrei oder individuelle Bewerbung?: Können Personaler*innen auf den ersten Blick erkennen, dass die Bewerbung für ihr Unternehmen geschrieben worden ist? Mit Sätzen wie „Ich bin von Ihren Produkten beeindruckt” überzeugst du keine Recruiter*innen. Zeige, dass du dich mit dem Unternehmen und Produkten auseinandergesetzt hast und nenne die Dinge beim Namen, warum und welche Produkte dich beeindrucken. 

3️⃣ Berufserfahrung sofort ersichtlich: Berufsrelevante Erfahrungen sollten auf den ersten Blick erkennbar sein. Natürlich hast du während dem Studium viele Studentenjobs angenommen und möchtest möglichst viel davon auflisten. Aber führt das dazu, dass deine berufsrelevanten Erfahrungen und Jobs auf die zweite Seite rutschen? Dann ändere das unbedingt. 

4️⃣ Dem Auge Struktur geben: Kannst du mit einem Blick sofort erkennen, welche Ausbildung und welche Berufserfahrung du hast? Nutze Aufzählungspunkte und Zwischenüberschriften, um dem Leser oder der Leserin Struktur zu geben – Finger weg von zu kreativen Designs. 

5️⃣ Länge: Dein Lebenslauf soll die Anzahl von zwei A4 Seiten nicht überschreiten. Wenn doch, dann ist die Verwendung einer kleineren Schriftgröße nicht die Lösung! Prüfe welche Abschnitte du kürzen kannst. Bei der Ausbildung z.B. reicht es wenn du nur AHS bzw. BHS und dein Studium angibst. Da du diese Abschlüsse vorweisen kannst, gehen Recruiter*innen sowieso davon aus, dass du auch alle früheren Schulstufen erfolgreich abgeschlossen hast 😉 

6️⃣ Beispiele nennen: Oft nennen Bewerber*innen nur den Namen der Unternehmen, in denen sie tätig waren. Erwähne unbedingt auch deinen Jobtitel und beschreibe mit ein paar Schlagwörtern deinen Tätigkeitsbereich. Es macht einen Unterschied, ob du bei einem renommierten Unternehmen Akten sortiert oder sogar eigene Projekte erarbeitet hast.

7️⃣ Richtige Ansprechperson: Dieser Punkt klingt selbstverständlich, aber wenn du mehrere Bewerbungen hintereinander verschickst, ist das ein häufiger Fehler. Also nochmal den Namen der Ansprechperson auf Richtigkeit prüfen, bevor du deine Bewerbung final versendest.

Du möchtest nicht nur deine Bewerbungsunterlagen, sondern auch deine Online-Präsenz wie z.B. dein LinkedIn-Profil verbessern? In diesem Blog-Artikel haben wir für dich alle Tricks zusammengefasst, um schneller auf LinkedIn gefunden zu werden.

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