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Studium der Sportwissenschaften: Welche Jobchancen erwarten mich danach?

/ von Maria Forko
/ veröffentlicht am 7. November 2021
/ Lesezeit 3 Minuten

Und eins, und zwei, und drei und vier: Als Student*in der Sportwissenschaften hat man diesen Ausruf bestimmt nicht nur einmal gehört. Wenn man dann noch sein Hobby zum Beruf macht, kann es einem nach dem Studium doch fast egal sein, wo man arbeitet. Oder?!

Wer kennt es nicht, Sport ist Mord! Wie oft sagt man sich selbst, man sollte wieder mehr trainieren, sich mehr bewegen. Als Sportwissenschaftler*in sollte das ja kein Problem sein. Schon während eures Studiums ist die sportliche Aktivität euer täglicher Begleiter. Doch nicht nur das – mit euren erworbenen Fähigkeiten während des Studiums habt ihr zahlreiche Möglichkeiten.

Das wichtigste: macht euch schon während des Studiums Gedanken in welcher Richtung ihr arbeiten möchtet, um so schon die besten Voraussetzungen für euer Berufsleben zu schaffen.

Sportwissenschaften erfreuen sich immer größerer Beliebtheit. Das hat sich bereits im letzten Jahrzehnt gezeigt. Im Vergleich vom Wintersemester 2007/2008 zum Wintersemester 2015/2016 hat sich die Anzahl der Studienanfänger*innen um 60% gesteigert. Tendenz weiterhin steigend. Vollkommen verständlich, wenn man bedenkt, dass die Sportbranche im Jahr 2016 2,3% des Bruttoinlandsproduktes in Deutschland ausmachte.

Gerade in den letzten Jahren hat Deutschland einen „Fitness-Boom“ erlebt. Immer mehr Menschen möchten sich bewusst gesund ernähren und bewegen. Außerdem schlägt sich der demographische Wandel in der Sportbranche nieder. Mehr alte Menschen, bedeutet auch, dass das Sportangebot an diese Zielgruppe angepasst werden muss.

Was kannst du mit Sportwissenschaften machen?

Vom „klassischen“ Fitnessstudio, über Vereine, Verbände, Rehabilitationszentren, Krankenhäuser, aber auch Sportartikelhersteller – dies sind nur einige potenzielle Arbeitgeber. Neben Unternehmen aus der privaten Wirtschaft gibt es auch stellen in der öffentlichen Verwaltung. Gerade durch die vielen Veränderungen steht auch das Gesundheitswesen vor einer neuen Ausrichtung. Also eine gute Möglichkeit eure erworbenen Kenntnisse einzubringen und etwas zu bewegen. 

Wer weiter wissenschaftlich Arbeiten möchte, kann nach dem Studium an der Uni bleiben und sich in der Forschung und Entwicklung beteiligen. Zudem starten immer mehr Sportwissenschaftler*innen bei Event- oder Marketingagenturen durch, finden sich im Kommunikationsbereich wieder oder gehen in den Tourismussektor und organisieren Sport- und Aktivreisen. 

Ein weiterer aufstrebender Bereich ist das betriebliche Gesundheitsmanagement. Denn auch Betriebe und Unternehmen haben mittlerweile erkannt, wie wichtig es ist für die Gesundheit ihrer Mitarbeiter*innen vorzusorgen und bieten hier interne Programme an. Und wer seine kreative Ader weiter ausbauen will, kann bei TV oder Radio als Sportjournalist*in arbeiten.

" ... als Sportwissenschaftler*in braucht ihr euch über eure berufliche Zukunft keine großen Sorgen machen."

Welche Fähigkeiten muss man als Sportwissenschaftler*in mitbringen?

Auch für Sportwissenschaftler*innen spielt der Abschluss eine Rolle, wenn ihr euch auf in die Arbeitswelt macht. Mit einem Bachelor-Studium habt ihr schon einmal einen soliden Grundstein gelegt. Mit einem Master-Abschluss qualifiziert ihr euch außerdem Führungspositionen zu übernehmen. Er bietet auch noch einen weiteren Vorteil: solltet ihr doch den Wunsch haben später als Sportlehrer*in zu arbeiten, habt ihr mit dem Master-Abschluss bereits die Qualifikationen dafür. Durch den tagesaktuellen Lehrer*innenmangel habt ihr auch hier gute Jobaussichten. 

Diese Skills solltest du mitbringen:

  • Organisationstalent 
  • Disziplin
  • Belastbarkeit
  • Konfliktfähigkeit
  • Kommunikationsstärke
  • unternehmerisches Mindset  
  • Fähigkeit neue Trends zu erkennen und diese aufnehmen

Daher ist es auch immer wichtig eure Lernbereitschaft zu zeigen. Gerade die Teilnahme an zusätzlichen Aus- und Weiterbildungen bringt euch in eurer zukünftigen Karriere einen großen Schritt weiter. Und wenn ihr während eures Studiums noch erste praktische Erfahrungen gesammelt habt, durch z.B. Praktika oder die Arbeit als Werkstudent*in, habt ihr schon sehr gute Aussichten. Denn gerade durch diese Kontakte ergeben sich auch oft die besten Chancen.

Ihr seht, als Sportwissenschaftler*in braucht ihr euch über eure berufliche Zukunft keine großen Sorgen machen. Der stetig wachsende Sportmarkt, der Fachkräftemangel in diesem Bereich, der demographische Wandel und der Shift zu einer sport- und ernährungsbegeisternden Bevölkerung sorgt dafür, dass euch sämtliche Türen offenstehen. Dazu kommt die große Auswahl an verschiedenen Tätigkeitsfeldern. Und voilà – euer Traumjob steht für euch bereit.

💰 Und wenn du jetzt auch noch mehr über die Gehaltsperspektiven als Absolvent*in der Sportwissenschaften wissen willst, schau einfach im Blogbeitrag "Sport-Studium: Mit diesem Gehalt kannst du rechnen" vorbei.

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