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Mit diesem Wissen kann ich buchstäblich die Welt verändern

/ von Zoryana Andrusyak | Data Scientist at Know-Center
/ veröffentlicht am 31. März 2021
/ Lesezeit 3 Minuten

Nach ihrem Bachelorstudium in den Fächern Mathematik und Informatik in der Ukraine startete Zoryana als Junior Scientist bei Know-Center: Warum sie sich gegen einen Job als Software Developer entschieden hat, ob man als Data Scientist besser Allrounder oder Spezialist*in sein soll und wie sie mit Machine Learning den Mars erforscht – das haben wir Zoryana im Talto Talk gefragt.

Quick-Check: Lebenslauf

  • Studium Bachelor

    Bachelor at the faculty of Applied Mathematics and Informatics

  • Hochschule

    Ivan Franko National University of Lviv (Ukraine). But discovered Data Science in University of Turku (Finland) during my exchange semester.

  • Derzeitiger Job

    Junior Data Scientist bei Know-Center

Zoryana, damit wir dich gleich besser kennenlernen, vervollständige uns bitte diese Sätze:

  • Für diese Eigenschaft sind mir meine Chef*innen dankbar...
    meine Fähigkeit, mir Dinge selbst anzueignen und meine Selbstinitiative, neue Wege zu finden
  • Dieses Tool hat mir schon mehrmals das Leben gerettet…
    Google, wenn man weiß wie man googelt, steht dir die Welt offen 😀 
  • Diese Frage in Bewerbungsgesprächen werd ich nie vergessen...
    ich wurde mal gefragt, was Entropie bedeutet. Ich habe begonnen, das in Bezug auf Thermodynamik zu beantworten und nicht aus Sicht von Machine Learning, was etwas peinlich war. 

▶️Aus der Sicht eines Data Scientist: Ist im Leben alles vorhersehbar?

Nein, definitiv nicht – natürlich bietet uns Machine Learning immer mehr Möglichkeiten, aber manchmal kommt auch einfach das Leben dazwischen. Außerdem müssen wir uns stets selbst fragen, was wir mit diesen Erkenntnissen gewinnen und machen: Wollen wir dann in die Zukunft reisen? 😉 

▶️Du forscht im Bereich Planetwissenschaften, das klingt fast wie Science Fiction. Was ist das Ziel deiner Forschung?

▶️ Welche 3 Eigenschaften braucht es, wenn man in der Forschung arbeiten möchte?

Kreativität, Neugierde und vor allem Geduld und Leidenschaft, denn man verbringt sehr viel Zeit mit diesem Forschungsthema. 

▶️ Kreativität? Wie lässt sich Kreativität mit Data Science vereinbaren?

▶️Was nervt dich an deinem Job am meisten?

Das ist leicht zu beantworten: Bürokratie. Ich verstehe natürlich, dass das gemacht werden muss, aber dafür muss ich mir wirklich immer ein paar Stunden blocken und mich zwingen, diese Dinge zu erledigen. Vorhin haben wir schon darüber gesprochen, dass eine gewisse Leidenschaft für ein Thema vorhanden sein muss – für Bürokratie fehlt mir die Leidenschaft definitiv. 😉

▶️Was unterscheidet deinen Job in der Forschung von anderen Jobs?

Man ist sicherlich nicht so unter Druck, weil man einfach keine direkten Deadlines hat. In der Forschung gibt es keine konkreten Ergebnisse und Antworten, wenn man verschiedene Dinge ausprobiert. Das gibt dir einfach mehr Freiheit. 

▶️Kommen wir nochmal auf deine Studienzeit und deinen Berufseinstieg zurück: Du hast dir während des Studiums nicht vorstellen können, als Software Developer zu arbeiten. Warum nicht?

Ich besuchte einige Kurse über C++ etc. an der Uni und Programmieren alleine machte mir einfach keinen Spaß. Deshalb schaute ich mich nach Job-Alternativen um, um zu erfahren, was ich sonst noch mit diesem Wissen machen kann. Auf diesem Weg entdeckte ich Data Science. Dieser Bereich eröffnet mir so viele Möglichkeiten, wie ich dieses Wissen einsetzen kann – damit kann ich buchstäblich die Welt verändern. Diese Möglichkeiten sah ich in meiner Zukunft als Software Developer nicht und entschied mich deshalb für Data Science. 

▶️Welche Programmiersprache verwendest du heute am meisten?

Definitiv: Python. Python ist für mich nicht nur eine Programmiersprache, sondern ein Tool, um Ideen leicht umzusetzen und gibt dir die Möglichkeit, dass viele Leute deine Ideen nachvollziehen und verstehen können. Je mehr Leute das können, umso mehr Leute profitieren am Ende davon. 

▶️Wie gut vorbereitet hast du dich bei deinem Berufseinstieg gefühlt? Hattest du Aufholbedarf in bestimmten Bereichen? 

Natürlich gab es Dinge, die ich erst lernen musste. Aber das ist normal. Wenn man in einem neuen Job beginnt, wird man sich immer fragen, ob man bereits gut genug ist und schon ausreichend viel weiß. Das gilt nicht nur für Jobs in der Forschung, sondern für alle Sparten. Bestimmte Fähigkeiten kann man einfach nicht von Büchern lernen, sondern nur im echten Leben und das kommt mit der Arbeitserfahrung. Denn alles im Leben ist erlernbar!

▶️Wenn man als Data Scientist arbeiten will: Allrounder oder Spezialist*in?

👉Mehr zu Zoryana erfährst du in ihrer Absolventinnen-Story.

Du willst bei Zoryana im Team arbeiten und mehr über Know-Center wissen? Hier erfährst du, welche Jobs bei Know-Center gerade ausgeschrieben sind und welche Specials Infineon für Berufseinsteiger*innen bietet. 

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