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Agrarwissenschaft: So viel verdienst du mit diesem Studium

/ von Karoline Wöhri
/ veröffentlicht am 17. August 2020
/ Lesezeit 2 Minuten

Expert*in für Fütterungsversuche, Spartenleiter*in Agrar, Verkaufs- Marketingassistent*in oder auch Berater*in für landwirtschaftliche Förderungen. Als Absolvent*in der Agrarwissenschaften steht dir ein sehr breites Berufsfeld offen. Faktoren wie Klimaveränderungen und ein immer wichtigerer und effizienter Einsatz von Ressourcen in der Landwirtschaft lassen den Berufsbereich Umwelt weiterhin wachsen. Ob sich die steigende Nachfrage auch im Gehalt niederschlägt, sehen wir uns für dich im Talto Chancen-Check genauer an.

Wie viel verdienen Agrarwissenschaftler*innen?

Damit du dir ein grobes Bild machen kannst, mit wie viel du nach deinem Studium rechnen kannst, listen wir dir hier die durchschnittlichen Brutto-Gehälter von Absolvent*innen der Fachrichtung Agrarwissenschaft auf. 🎓

Durchschnittliche Brutto-Monatsgehälter 3 Jahre nach Abschluss 

Die angeführten Bruttoeinstiegsgehälter sind als Richtwerte zu verstehen, die dir einen Überblick über die Verdienstmöglichkeiten mit einem Studium im Bereich der Agrarwissenschaften geben sollen. Die exakte Bezahlung variiert je nach Unternehmen, Grad der Ausbildung, Berufserfahrung und Know-how. Detaillierte Ergebnisse über die Bezahlung in einzelnen Berufsfeldern liefert der Gehaltsrechner des Bundeskanzleramts, der in seiner Berechnung Kriterien wie Ausbildungsgrad oder Berufserfahrung berücksichtigt.

Wie werde ich Agrarwissenschaftler*in ?

Starten wir gleich mal mit einer sehr erfreulichen Nachricht: Laut einer Statistik der BOKU Wien kontaktieren Absolvent*innen der Agrarwissenschaften im Durchschnitt nur 2 bis 5 Arbeitgeber, bis sie eine Jobzusage erhalten. 46 % der Absolvent*innen sind in kaufmännischen Berufen tätig.

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Bei Jobs diesen Bereichen punktest du mit einer soliden betriebswirtschaftlichen Ausbildung aber auch mit Soft Skills wie rhetorische Skills und Präsentationstechniken. Denn laut dem Forschungsnetzwerk des AMS wissen viele Wirtschaftsunternehmen zu wenig über die Ausbildungswege von Agrarwissenschaftler*innen und unterschätzen deren Qualifikationen.

Mit gutem Auftreten, kannst du gegen die – in manchen Bereichen erhebliche – Konkurrenz aus anderen Studien (z.B. Wirtschaftsuniversität) bestehen. Auch das Thema Digitalisierung und die damit einhergehende Datenanalyse verspricht vielseitige Berufschancen. Im Bereich Umweltanalyse und Simulation werden hohe Forschungsgelder investiert z.B. im Bereich der Umweltbetriebsprüfung und Umweltbegutachtung. Dort erhöhst du deine Berufschancen, wenn du auf fundierte Informatikkenntnisse zurückgreifen kannst. 

Wie gut bist du nach deinem Studium für die Arbeitswelt gerüstet?

Du fühlst dich nach deinem Studienabschluss noch unsicher, ob du fachlich für die Arbeitswelt schon gut genug Bescheid weißt? Natürlich lernst du mit der Praxiserfahrung noch einiges hinzu.

Mit deinem fachlichen Know-how brauchst du dich aber auch jetzt nicht verstecken. Das zeigen deine Kolleg*innen der BOKU Wien: Diese haben ihre erlernten Kompetenzen nach dem Studium mit den von ihnen erwarteten Kompetenzen im Berufsleben gegenübergestellt.

Im Bereich der Fachkompetenz übersteigen Absolvent*innen des Fachbereichs Agrarwissenschaft im Durchschnitt sogar die geforderten Kompetenzen in der Berufswelt. Für die Bereiche Sozialkompetenz (Fähigkeit, sich anderen gegenüber durchzusetzen, fächerübergreifend zu denken etc.) und die Personalkompetenz (Fähigkeit, unter Druck zu arbeiten, Arbeitsprozesse effektiv zu organisieren etc.) bestand laut den Absolvent*innen leichter Aufholbedarf.

Aber das sind durchaus Kenntnisse, die du dir in der Praxis leicht via Learning by Doing aneignen kannst und wirst.🌻

Wenn du wissen willst, wo du diese Kenntnisse am besten ausüben kannst und in welchen Bereichen du die besten Jobchancen hast, dann besuche diesen Blogartikel „Agrarwissenschaft: So sehen deine Berufschancen aus"

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