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Selbstpräsentation 101: So überzeugst du beim Bewerbungsgespräch

/ von Claudia Schröder
/ veröffentlicht am 8. September 2020
/ Lesezeit 2 Minuten

Die Bewerbung für den Traumjob wurde abgeschickt und die erste Hürde ist geschafft: Die Einladung zum Bewerbungsgespräch trifft ein. Die Nervosität steigt, denn für den ersten Eindruck gibt es bekanntlich keine zweite Chance. Aber wie präsentiert man sich selbst am besten, um den/die potenzielle*n Arbeitgeber*in zu überzeugen?

„Erzählen Sie etwas über sich.“ Wenn offene Fragen wie diese gestellt werden, ist die Unsicherheit darüber manchmal groß, welche Antwort eigentlich am besten ist. Um eine überzeugende Antwort geben zu können, ist es wichtig zu verstehen, warum Arbeitgeber*innen diese Frage überhaupt stellen. Diese Frage kann als entspannter Einstieg ins Gespräch gedacht sein oder die Soft-Skills der Bewerber*innen testen. Auf jeden Fall wollen Arbeitgeber*innen mehr über dich erfahren, als es nur durch Lebenslauf und Bewerbungsschreiben möglich ist. 

Skills statt Persönliches

Auch wenn die Frage über einen selbst persönlich wirkt, geht es trotzdem hauptsächlich um professionelle Informationen. Wenn du deine Antwort mit einem interessanten Fakt über dich als Privatperson beginnen willst, achte darauf, dass es wirklich nur ein kurzer Teil deiner Antwort ist.

❌ Den Gesprächspartner*innen davon zu erzählen, dass man in der Kindheit schon vom betroffenen Berufsfeld fasziniert war, klingt vielleicht wie ein guter Weg, um seine Leidenschaft unter Beweis zu stellen. Es erfüllt aber nicht ganz den Zweck dieser Frage. Außerdem ist die Wahrscheinlichkeit, dass zahlreiche andere Bewerber*innen genau diese gleiche Antwort geben werden, relativ hoch. Herausstechen kann man damit also eher nicht. 

✅ Besser ist es deshalb, die Leidenschaft für den angestrebten Job in Beschreibungen eigener Fähigkeiten zu verpacken. Erkläre, wie du an deine Fähigkeiten gekommen bist, indem du von vergangenen Praktika oder Jobs erzählst. So kannst du potenziellen Arbeitgeber*innen Informationen über dich bieten, die dich von anderen Bewerber*innen abheben.

✅ Auch wenn du dich und deine Fähigkeiten gut präsentieren sollst, ist es wichtig, dabei nicht in Selbstlob überzugehen. Beschreibe kurz und effizient, ohne lange Ausschweifungen, was du als Arbeitnehmer*in bieten kannst, denn sonst könntest du schnell arrogant auf dein Gegenüber wirken. 

Vorbereitung ist der Schlüssel zum Erfolg

Auch auf die Selbstpräsentation solltest du dich vorbereiten wie auf alle anderen Aspekte des anstehenden Bewerbungsgesprächs. Sich ganz genau über die angestrebte Stelle zu informieren ist dabei besonders wichtig. Überleg dir, welche Eigenschaften jemand in diesem Job braucht und wie du gut demonstrieren kannst, dass du diese mitbringst. 

Hilfreich ist es auch, sich die ungefähre Struktur der Selbstpräsentation anhand von prägnanten Stichwörtern zu notieren. Das soll nicht heißen, dass ihr etwas auswendig Gelerntes aufsagen sollt, aber ungefähr zu wissen was man sagt, kann am großen Tag der Nervosität entgegenwirken. 

Es kommt aber nicht nur auf den Inhalt des Gesagten an, sondern auch wie du es sagst. Körpersprache spielt eine wichtige Rolle beim ersten Eindruck. Deshalb tief durchatmen und möglichst entspannt und natürlich wirken. Ein Lächeln im Gesicht und den Augenkontakt des Gegenübers zu suchen kann dir ein paar Sympathiepunkte einbringen, die dich am Ende weiter von anderen Kandidat*innen abheben könnten. 

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