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DIY-Bewerbungsfoto: So gelingt das perfekte Foto

/ von Claudia Schröder
/ veröffentlicht am 18. Jänner 2021
/ Lesezeit 3 Minuten

Die perfekte Bewerbung ist getippt und alle Erfahrungen und Stärken überzeugend geschildert. Jetzt fehlt nur noch eins: das perfekte Bewerbungsfoto. Wie das perfekt gelingt & du ganz einfach dein Foto selber aufnehmen kannst, erfährst du hier.

Auch wenn ein Bewerbungsfoto nicht zwingend Pflicht ist, gewinnen viele Unternehmen gerne einen ersten optischen Eindruck der Kandidat*innen. Mit einem unprofessionellen Foto fällt man allerdings wahrscheinlich negativer auf als ohne Foto. Den Weg zum Fotostudio kann man sich trotzdem sparen, wenn man einige Dinge beachtet. 

Das richtige Equipment

Mit einer besseren Kamera kommt man auch zu einem besseren Ergebnis. Idealerweise ist das eine hochauflösende Spiegelreflexkamera. Wer sowas nicht zuhause herumliegen hat, kann bei Bekannten nachfragen oder zu einem Kameraverleih gehen. Auch viele Smartphones haben heutzutage schon sehr gute integrierte Kameras – 12 Megapixel aufwärts sollten für dein Bewerbungsfoto ausreichend sein. Falls sich niemand finden lässt, der für dich den Auslöser drückt, lohnt sich auch die Anschaffung eines Selbstauslösers und Stativs. 📸

Wichtig ist, dass keine Schatten ins Gesicht, auf den Oberkörper oder die Wand fallen.

Die perfekte Location

Der letzte Strandurlaub, ein gemütliches Picknick im Park oder die vielbesuchte Fußgängerzone machen sich vielleicht gut als Hintergrund für den nächsten Instagram-Post aber bei Bewerbungsfotos ist man mit einer neutralen, hellen Wand auf der sicheren Seite. Störende Gegenstände wie Pflanzen, Regale oder Bilder bitte ebenso entfernen, der Fokus sollte ganz auf dir liegen. Um dem Foto noch die nötige Tiefenschärfe zu verpassen, solltest du dich übrigens nicht direkt mit dem Rücken an die Wand stellen, halte besser 30 bis 40 Zentimeter Abstand zu deinem Hintergrund.📍

Es kommt auf’s Licht an

Beim Licht gilt: Ruhig ein bisschen experimentieren. Versuche mal mit Blitz zu fotografieren, mal ohne. Wenn du mit Blitz fotografierst, achte darauf, dass keine Reflexionen in Brillengläsern oder in einem Glas im Hintergrund entstehen. Der Raum sollte idealerweise viel Tageslicht bieten, eine Stehlampe kann noch zusätzliches Licht liefern. Wichtig ist, dass keine Schatten ins Gesicht, auf den Oberkörper oder die Wand fallen. Trotzdem sollte dein Bild am Ende nicht überbelichtet sein.

💡 Achte bei der Beleuchtung vor allem auf diese Punkte:

  • verwende diffuses statt direktes Licht (von Spots oder der Sonne)
  • stelle dich nicht direkt unter eine Lichtquelle, das erzeugt harte Schatten
  • dein Gesicht und Hintergrund sollten gleichmäßig ausgeleuchtet sein
Biete mit deinem Outfit ausreichend Kontrast zum Hintergrund, also kein weißes Hemd vor einer weißen Wand.

Pose und Outfit

Das perfekte Outfit fürs Bewerbungsfoto hängt ein bisschen vom angestrebten Arbeitsplatz ab. Recherchiere, wenn möglich, welcher Dresscode in deiner angestrebten Branche bzw. dem Unternehmen üblich ist und orientier dich daran. Falls das Unternehmen Fotos der Mitarbeiter*innen auf ihrer Website zeigt, kann das auch ein Hinweis auf den Dresscode sein. Biete zudem mit deinem Outfit ausreichend Kontrast zum Hintergrund, also kein weißes Hemd vor einer weißen Wand.  Ist das Outfit gefunden, fehlt nur noch die richtige Körpersprache. Nicht zu steif, Hände weg vom Gesicht und bloß nicht die Arme verschränken – das wirkt schnell abweisend. Besser ist ein leicht angewinkelter Oberkörper mit entspannten Schultern und einem möglichst natürlichen, unangestrengten Lächeln.

Bildbearbeitung

Dein Foto ist im Kasten und jetzt fehlt nur noch der letzte Feinschliff? Auch wenn Filter und Photoshop auf Instagram & Co gang und gäbe sind, sollte es bei der Bildbearbeitung deines Bewerbungsfotos auch wirklich beim „Feinschliff“ bleiben – Pickel, Hautglanz oder andere kleine Makel, die dich sehr stören, kannst du natürlich retuschieren.

Hier ein paar kostenlose Bildbearbeitungsprogramme:

  • GIMP
  • Photoshop CS2
  • PAINT.NET
  • Picasa
  • Pixlr Editor
  • Photoscape
  • Inkscape
  • Fotor

Ist das perfekte Foto erstmal geschafft, dann ab damit in den Lebenslauf und schnell an den nächsten Traumjob versenden. Falls du den noch nicht gefunden hast, dann schau gleich auf unserer Jobplattform vorbei. 

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