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Vom MSc zum Technical Graduate Trainee

/ von Dipl. Ing. Judith Schinerl
/ veröffentlicht am 23. Jänner 2020
/ Lesezeit 2 Minuten

Was tun nach der Uni? Diese Frage beschäftigte mich so wie wahrscheinlich die meisten Studierenden besonders im letzten Jahr vor meinem Abschluss. Mit meinem Master in Biomedical Engineering boten sich sowohl der Weg in die Forschung, die Erlangung eines weiteren akademischen Grades im PhD Studium als auch ein Einstieg in die Wirtschaft an. Aber welcher dieser Karrierewege ist der Richtige? Für welche Stelle bewerbe ich mich, um im Berufsalltag interessante Tätigkeiten ausüben zu können? Woher weiß ich, was zu mir passt?

Die Antworten fand ich schlussendlich auf einer Karrieremesse bei Kapsch. Schon das initiale in diesem Rahmen geführte Gespräch war sehr angenehm und machte mich erstmals mit dem Format eines Traineeprogrammes bekannt. Die Kapsch Group bietet sowohl ein wirtschaftlich orientiertes als auch ein technisches Traineeprogramm an, während deren zweijähriger Dauer man insgesamt vier verschiedene Abteilungen in den Firmen TrafficCom und BusinessCom kennenlernen und – für mich persönlich das schlagende Argument – eine bis zwei dieser vier Stationen im Ausland verbringen kann. Schnell war die Entscheidung zur Bewerbung gefällt und die erste Hürde in Form eines Bewerbungsgespräches geschlagen. Im Rahmen des mehrstufigen Bewerbungsverfahrens findet außerdem ein Assessment Center statt, bei dem man schon die Bekanntschaft mit den zukünftigen Kollegen macht. Die bereits beim ersten Kennenlernen spürbare Gemeinschaft innerhalb des Trainee-Netzwerkes zeichnet das Programm aus meiner Sicht besonders aus. Dieses Netzwerk erleichterte den Berufseinstieg Anfang Oktober, unterstützte vor allem während der ersten Wochen und ist bis heute eine wichtige Stütze im Arbeitsalltag. Mit dem sehr gut angebundenen Standort Wien Meidling ist auch der tägliche Weg ins Büro ein meist kurzer und angenehmer, welcher auch gerne tageweise im Home Office ersetzt werden kann.

Thematisch beschäftige ich mich in meiner ersten Station Technology Innovation mit dem Aufsetzen eines Technology Radars, der Erstellung eines Dashboards zur Visualisierung von Daten und habe auch eine koordinative Position inne, bei der ich Teil einer Kooperation mit einer FH bin. Die abwechslungsreichen Tätigkeiten sind für mich genau richtig und es wird sehr darauf geachtet, passende Aufgaben zu finden. Die Möglichkeit, gleich von Anfang an eigene Ideen, Vorstellungen und Wünsche einzubringen und das Arbeitsleben flexibel nach den eigenen Interessen zu gestalten zeichnet diese Position besonders aus. Da mein Karriereweg noch nicht festgelegt ist habe ich durch dieses Programm die Chance, mehrere Seiten eines internationalen Unternehmens kennenzulernen und die Tätigkeit zu finden, die zu mir passt. Der regelmäßige Austausch mit Kollegen sowie Vorgesetzten gehört dabei ebenso dazu wie fachliche Weiterbildungen oder Seminare im Bereich von Soft Skills.

Besonders freue ich mich auf die Herausforderungen der Zukunft, die spannenden Themen und Tätigkeiten und vor allem die Stationen die ich im Ausland verbringen werde. Mit Standorten in Nord- und Südamerika, Australien, Afrika und natürlich Europa stehen viele interessante und bereichernde Erfahrungen offen!

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